Schwerpunkt Root 2013

Liebe Rooterinnen und Rooter,

Geschätzte Sponsoren

 

Bereits zum zweiten Mal durften wir Sie herzlich zum Anlass «Schwerpunkt Root» einladen.


Wir möchten uns für das grosse Interesse herzlich bei Ihnen bedanken und laden Sie schon heute für das nächstes Jahr zum Anlass «Schwerpunkt Root» ein. Auch dann wird sich die FDP.Die Liberalen Root wieder den aktuellen und interessanten Themen annehmen, welche unser Dorf und demzufolge auch Sie betreffen werden.


Freundliche Grüsse


OK Schwerpunkt Root und der Vorstand der FDP.Die Liberalen Root


Zeitungsartikel aus dem Rigianzeiger vom 2.Mai 2013

 

Wachsen an der Achse, Wärme aus der Ferne

                                 

Gross war der Aufmarsch, als die FDP zum zweiten Mal zum einstündigen Informationsabend ins D4 Business Village Center einlud. Die Entwicklung Roots, die Fernwärme im Rontal und anstehende Bauten und Sanierungen interessieren.

 

Neubauten und Sanierungen «en gros» in Root

Der grosse Aufmarsch überraschte David Inderkum, OK-Präsident der Informationsveranstaltung «Schwerpunkt Root». Er hatte mit weniger Personen gerechnet. Gut 200 aus Root und den Nachbarsgemeinden erschienen und erfuhren von Regierungsrat Robert Küng, dass Root eine kleine Gemeinde mit grossem Wachstum sei. Dennoch liege sie mit seinen 4635 Einwohnern (Anmerk. Redaktion: aktualisiert per 31.12.2012) auf einer Fläche von 84 Hektaren über dem kantonalen Durschnitt. Sie liegt ausserdem an einer sogenannten Entwicklungsachse. «Bis im 2030 dürfen wir in Root mit einem Wachstum von bis etwa 20 Prozent mehr Einwohnern rechnen», führte Küng aus. Kantonal gesehen dürfte die Einwohnerzahl um 60 000 bis in 17 Jahren steigen. Der Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements (BUWD) richtete seinen Blick auch auf den ganzen Kanton Luzern, der in Sachen Finanzeffizienz, intakter Arbeitsmarkt und günstiges Kostenumfeld über dem schweizerischen Durchschnitt liege. «Nicht so gut sind wir in der Innovation», fügte er an. Sorgen vielmehr Angst bereitet dem Regierungsrat die verkehrstechnische Entwicklung. Alleine der ÖV habe innert eines Jahres eine Steigerung von 7,3 Prozent erfahren. Robert Küng unterstrich die Bedeutung eines Tiefbahnhofes Luzern mit «Wir brauchen einen solchen grossen Wurf». Beiläufig bedauerte er die Begleiterscheinungen im Zusammenhang mit der Sanierung der Kantonsstrasse K17 in Root und dankte zugleich für das Verständnis. Zum Abschluss meinte Robert Küng als Energiedirektor: «Ich stellte fest, dass Root nicht in der Energiestadt dabei ist und das Energielabel nicht hat.»

 

Fernwärme bis ins Rontal

Hinlänglich bekannt ist, dass die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) Ibach durch die neue KVA in Perlen ersetzt wird. «Wir rechnen damit, dass Ende 2014 der letzte Güselsack in Ibach verbrannt wird», erläuterte Markus Keiser, Leiter Energiedienstleistungen der EWL (Energie Wasser Luzern). Die KVA Ibach ist auch ein Fernwärmelieferant. Nun möchte die ewl mit Partnern eine neue Fernwärme aufbauen und das Fernwärmenetz erweitern. Als eine Quelle käme die Swiss Steel AG in Emmen in Frage, die zugleich auch einen Teil ihres Areals für eine Energiezentrale zur Verfügung stellen würde. Die Nutzung der Wärme der neuen KVA Perlen hat die ewl ebenfalls ins Auge gefasst. Beide Projekte würden den Verbrauch von 10 Millionen Liter Heizöl ersetzen. «Wir hoffen, dass die ersten Kunden in Root im 2016 erschlossen werden können», äusserte Markus Keiser. Er zeigte auch ein paar Vorteile auf: «Der Bezug ist einfach und bequem. Man muss sich nicht mehr selber um die Beschaffung kümmern.» Der Preis würde zwischen 9 bis 22 Rp pro kW/h liegen. «Neun Rappen werden wir im Rontal nicht hinkriegen, aber sicher unter 22 Rappen», merkte Keiser an. Ein Sprecher der IG Fernwärme bekundete daraufhin, dafür einzustehen, dass die Fernwärme für Root bezahlbar sein wird.

 

Neubauten und Sanierungen

In Root tut sich in Sachen Bauten einiges, wie den Ausführungen des Gemeinderates Pitsch Ineichen zu entnehmen war. Die Coop plant eine neue Tankstelle in der Nähe des D4 Business Village Luzern. Hier wiederum ist die Baubewilligung für das neue Gebäude «Square One» erteilt. Erst wenn die Hälfte der Fläche von 15000 Quadratmeter vermietet ist, wird gebaut. Offen bleibt wie es mit dem Projekt Hengstacker weitergeht wie auch mit dem Gebäude Auto Macchi. «Wir sind auf einem sehr guten Weg», sagte Ineichen hinsichtlich des Gestaltungsplanes Root Dorf und ergänzte: «Dutzende Leute arbeiten mit.» Zum Riesenprojekt Renergia korrigierte er: «Viele sagen, es sei eine KVA – das ist aber ein Riesenkraftwerk. Damit wird die Schule mit Fernwärme beliefert. Das wurde bereits verhandelt.» Weiter sind am Brunnmattweg Mehr- und Einfamilienhäuser geplant. Zum Bauland Oberfeld fand ein Studienwettbewerb statt. Das Gewinner- wie auch die anderen Projekte liegen vom 2. bis 10. Mai zur öffentlichen Einsicht im Gemeindehaus auf. Geplant sind auch etliche Sanierungen so in den Siedlungen Hagenmatt, Postmatt sowie am Rosen- und Pilatusweg. Gespräche suchte der Gemeinderat auch mit der Firma Fredag zur Verminderung von Geruchsimmissionen. Erste Massnahmen seien getroffen worden. Eine spezielle Beobachtung machte Pitsch Ineichen im Rahmen der K17-Sanierung: «Einige Geschäfter nutzten die Gelegenheit Parkplätze zu schaffen.» Der Bauvorsteher der Gemeinde Root klärte ferner darüber auf, dass bei einigen Strassenübergängen anstelle der einstigen Ampeln eine Mittelinsel mit Fussgängerstreifen entstehen werden. «Gemäss BFU ist das die sicherste Variante», ergänzte er. Unterschiedlich wurden anschliessend die drei verschiedenen Vorträge beurteilt. Interessantes – so ergab eine spontane Umfrage – vermittelten am zweiten «Schwerpunkt Root» alle drei Redner.

 


Quelle: RIGIanzeiger vom 02.05.2013


Zeitungsartikel aus dem Rontaler vom 1.Mai 2013

 

Schwerpunkt Root: Viele wollten mehr über Roots Entwicklung wissen

                                 

Rund 140 Personen waren am Montagabend ins D4 gekommen, als die FDP.Die Liberalen Root ihren zweiten «Schwerpunkt Root» durchführte. Von den drei Referenten erhielt das Publikum interessante Informationen und erfuhr, wie sich die Gemeinde in den nächsten Jahren entwickeln wird.

 

«Nach dem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr waren wir gefordert», hielt David Inderkum, Vorstandsmitglied der FDP.Die Liberalen Root und OK-Präsident von «Schwerpunkt Root», in seiner Begrüssung fest. Der grosse Publikumsaufmarsch zeigte eindrücklich, dass es den Organisatoren mit den drei Referenten und der Idee, in einer Stunde aus neutralem Standpunkt über aktuelle Themen zu informieren, erneut gelungen war, einen Volltreffer zu landen.

Als erster Redner war Regierungsrat Robert Küng an der Reihe. Root sei zwar mit Rang 51 im Kanton eine kleine Gemeinde, verzeichne aber ein starkes Wachstum. Die Auswirkungen des Metropolitanraums Zürich auf die Achse Zug-Luzern und damit aufs Rontal seien beachtlich, sagte er und prognostizierte, dass in Root im Jahr 2030 rund 20 Prozent mehr Menschen leben als heute. Dank den noch vorhandenen Landreserven könne die Gemeinde dieses Wachstum auch verkraften.

Das günstige wirtschaftliche Klima im Kanton freut den Vorsteher des Luzerner Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements zwar, bereitet ihm aber gleichzeitig Sorgen. Denn auch der Verkehr wachse kontinuierlich, weshalb es grosse Würfe wie das Strassenbauprojekt Bypass und den Tiefbahnhof dringend brauche. «Wir sind zwar gut unterwegs, stehen aber vor immensen Herausforderungen in Sachen Infrastruktur», unterstrich er. Als elegante Überleitung zu seinem Nachredner legte er Root ans Herz, sich fürs Energiestadtlabel zu bewerben, und wünschte sich: «Nehmt euch doch der Energie auch noch an.»

 

Abwärme liefert umweltfreundliche Energie

Viel Interesse weckte im Anschluss Markus Keiser, Leiter Energiedienstleistungen von ewl – Energie Wasser Luzern. Er orientierte über das Fernwärmeprojekt, in das ewl rund 100 Millionen Franken investiert. Genutzt werden sollen die Abwärme von Swiss Steel und der neuen Kehrichtverbrennung Renergia in Perlen. Mit Schindler konnte im Rontal der erste grosse Kunde für das Vorhaben gewonnen werden, wie das Unternehmen kürzlich bekanntgegeben hatte. Fernwärme sei aber auch für Private interessant: bequem und einfach. Wenn ewl ihren Fahrplan einhalten kann, soll 2016 die Fernwärme fliessen und der erste Abnehmer in Root mit dem ökologischen Produkt beliefert werden. Auf die Frage, weshalb man nicht im Zusammenhang mit der Strassensanierung auch gleich die Fernwärmeleitungen legen könne, antwortete er: «Wir müssen zuerst Kunden akquirieren, erst dann können wir Leitungen bauen.»

 

Root entwickelt sich stark

Gemeinderat und Rooter Bauverwalter Pitsch Ineichen nahm den Faden auf und beschwichtigte zu Beginn seiner Ausführungen: «Die Leitungen in der Kantonsstrasse sind so weit vorbereitet.» In seiner Liste der aktuellen Projekte nannte er mit der Überbauung Brunn-mattweg, wo an attraktiver Lage Mehrfamilien- und Reihenhäuser entstehen, auch bereits einen möglichen Kunden für die Fernwärme. Darüber hinaus konnte er das Publikum über eine ganze Reihe weiterer Bauvorhaben in unterschiedlichen Vorbereitungsstadien informieren. So plant Coop demnächst den Bau einer Tankstelle beim D4, wo auch die Suva ein grosses Gebäude realisieren will.

Als grosse Herausforderung bezeichnete der Bauverwalter den Gestaltungsplan Dorf. Es brauche viel Geduld und Durchhaltewillen, weil viele Absprachen nötig seien und Interessen abgewogen werden müssten. «Wir sind kurz vor der Zielgeraden», gab er bekannt. Wenn alles so weitergehe, könne er nächstes Jahr ein gutes Projekt vorstellen. Nebst verschiedenen Sanierungen war auch die Fredag ein Thema, wo zwar wegen der Emissionen erste Verbesserungsmassnahmen umgesetzt wurden, das Ziel aber noch nicht erreicht sei. Ebenfalls noch keinen definitiven Bescheid konnte er zum Gebäude der Auto Macchi geben, das sich in einem desolaten Zustand befindet. «Sie sehen, es wird gebaut, gemacht, getan», schloss Pitsch Ineichen, und David Inderkum leitete nach diesem Fazit zum Apéro über, wo noch angeregt diskutiert wurde.

 

Quelle: rontaler vom 01.05.2013, Sonja Hablützel


Zeitungsartikel aus der NLZ vom 30.April 2013

 

Bauboom ist nicht zu bremsen

 

«Mit einem Stopp ist nicht zu rechnen.»

Robert Küng, Regierungsrat

 

Root Das Rontal gehört zu den Wachstumsträgern der Region Luzern. Wie sehr, zeigte sich gestern am Anlass «Schwerpunkt Root».

 

«Root ist eigentlich eine kleine Gemeinde. Dennoch ist der Raum in diesem Gebiet sehr bedeutend, denn die Gemeinde ist relativ dicht besiedelt, und es findet ein starkes Wachstum statt.» So fasste Robert Küng, Regierungsrat und Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements, die aktuelle Situation in Root zusammen. Dies im Rahmen des von der FDP Root zum zweiten Mal organisierten Anlasses «Schwerpunkt Root». Das Konzept: Innert einer Stunde thematisieren verschiedene Referenten für Root relevante Entwicklungen mit dem Zweck, «die Rooter Bevölkerung über konkrete Projekte zu informieren», so David Inderkum von der FDP Root, der durch den Abend führte. Dieser stiess bei der Bevölkerung wiederum auf grosses Interesse; der Saal war mit rund 150 Zuhörern gut gefüllt.

 

Verkehr macht Root zu schaffen

«In Root wird auch in Zukunft weiter eingezont werden. Mit einem Stopp ist nicht zu rechnen», so Robert Küng. Der Regierungsrat zeigte denn auch den grösseren Kontext der Rooter Entwicklung auf. «Das Rontal gehört zu den Entwicklungsschwerpunkten, wo der Kanton neue Firmen und Einwohner ansiedeln möchte.» Denn bis 2030 wird der Kanton Luzern um rund 60 000 Einwohner wachsen. Diese Bevölkerungszunahme soll gemäss Planung des Kantons zu einem grossen Teil in den Agglomerationsgemeinden stattfinden. Für Root heisst dies, dass bis 2030 mit rund 20 Prozent mehr Einwohnern zu rechnen ist.

Ein für Root zentrales Thema ist derzeit auch der Verkehr. Denn mit der Sanierung der Kantonsstrasse kommt es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen und Staus. So gab denn auch Küng zu: «Die Verkehrsentwicklung macht mir fast ein wenig Angst - die Kurve nimmt stets zu. Dass Root jetzt unter Verkehrsproblemen leitet, ist eine Nebenerscheinung der skizzierten Raumentwicklung.» Küng warb denn sogleich auch für den «grossen Wurf» Tiefbahnhof und Bypass statt für «Pflästerlipolitik».

 

Neue Tankstelle geplant

Im zweiten Referat nahm sich Markus Keiser, Leiter Energiedienstleistungen bei der EWL (Energie Wasser Luzern), des Themas Energie an. Denn auch in diesem Bereich kommt ein gewaltiges Projekt auf Root zu: die Renergia und das von der EWL geplante Fernwärmenetz. Keiser bekräftigte nochmals: 2016 sollen die ersten Kunden auf Rooter Boden erschlossen sein. Nach diesem Referat brachte sich das Publikum mit viel Engagement ein - und mahnte, preislich über die Bücher zu gehen. «Sie müssen sich definitiv bewegen und bessere Konditionen anbieten, dass wir da mitmachen können», so ein Votum. Und: «Müssen wir beim Bau der Fernwärmeleitungen wieder mit Verkehrsbehinderungen rechnen?»

Den Boom im Rontal spürt auch Pitsch Ineichen, dritter Referent, als Bauvorsteher der Gemeinde Root. Er konnte zu Beginn gleich einige Neuigkeiten verkünden. So ist nahe des D4 eine neue Coop-Tankstelle geplant. Auch beim D4 selbst soll es vorwärtsgehen: Die Gemeinde hat die Baubewilligung für den neuen Kopfbau erteilt. Sobald die Suva als Eigentümerin mindestens 50 Prozent der Bürofläche, wo rund 700 Arbeitsplätze entstehen sollen, vermietet hat, kann gebaut werden.

 

Start für neue Wohnbauprojekte

Aber auch im Bereich Wohnraum kommt einiges auf Root zu: Im Oberfeld etwa sind 100 neue Wohnungen geplant (Kasten). In den Gebieten Hengstacker und Brunnenmatt sollen knapp 35 Einfamilien- und zehn Mehrfamilienhäuser entstehen, wobei inzwischen auch das Projekt Brunnmatt die Baubwilligung erhalten hat. «Diese Überbauung könnte auch ein Abnehmer der Fernwärme sein.» Im Dorfkern soll es ebenfalls bald vorwärtsgehen. «Der Gestaltungsplan kann bald aufgelegt werden. Wir sind auf der Zielgerade», versprach Ineichen.

 

Quelle: Neue Luzerner Zeitung vom 30.04.2013, Olivia Steiner